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Ich bin jetzt 27. Jahre alt. Vor vier Jahren hatte ich einen sehr heftigen psychischen Zusammenbruch und war darauf hin fast ein ganzes Jahr in einer Klinik. Jetzt vier Jahre später kämpfe ich mich so langsam wieder ins Leben zurück. Ich leide an der Persönlichkeitsstörung Borderline, die sich bei mir zeigt mit sehr starken gefühlsschwankungen und mit schwierigkeiten gefühle überhaupt wahr zunehmen. Das führte in der ersten zeit zu selbstverletzungen und selbsthass, weil ich mich mit mir selbst nicht verstand. Ich möchte hier meine erfahrungen mit meinem Leben, meiner "Krankheit" und ganz wichtig für mich mit meinen Fortschritte im täglichen leben. Ich danke schon jetzt fürs mit lesen.

Ein Wintersportlager mit einem Flexiblemprogramm…

Diese Woche bin mit zwei 7. Klassen in Schönried im obligatorischen Wintersportlager. Das ist ein riessen Unterschied zu letzter Woche, wo es freiwillig war. Die Kids jammern und mögen nicht auf die Piste und nicht laufen. Es ist echt mühsam. Zudem spielt das Wetter nicht richtig mit, wir haben heute schon zum zweiten Mal einen Föhnsturm so das die Bahnen nicht laufen und wir ein Alternativprogramm zusammen stellen mussten. Da es zu dem auch noch schneite und regnete spielten wir heute Morgen Lotto und am Nachmittag gibt es ein Spaziergang nach Gstaad und dann mit dem Zug wieder zurück. Da es das erste Wintersportlager ist für diese Klassen, hat es fast nur Anfängergruppen mit denen ich nicht sehr viel zum fahren komme. Aber ich konnte sonst wertvolle Leitererfahrungen sammeln.

Es macht mega Spass im Lager zu sein, mit den Kids zu arbeiten.

Wintersportlager Bern

In dieser Woche bin ich mit einem Schulkreis der Stadt Bern im freiwiligen Lager der 5. – 9. Klassen, in Schönried. In diesem Lager bin ich mit den Skis unterwegs. Da ich seit cirka 10 Jahren nicht mehr auf den Skis gestanden bin. Musste ich mich zuerst wieder daran gewönnen, aber in zwischen Zeit stehe ich wieder perfekt auf dem Ski und es macht riessen Spass zu fahren. Das Wetter hat sich von allen Seiten gezeigt, d.h. es schneite, es blaste uns fast weg und wir hatten auch super schönes Wetter. Das Lager wurde super organisiert und durch geführt.

Die Kinder wurden um 7:30 Uhr geweckt, eine halbe Stunde später gab es zMorgen, so das wir um 9:45 Uhr auf die Piste konnten. Auf der Piste fuhren wir in Leistungsgruppen und trafen uns am Mittag bei der Euterbar zum Lunchen.  Nachdem Abendessen so cirka um 20:00 Uhr ging es los mit dem Abendprogramm  wie z.B. Kinoabend, Bunterabend, Bömbelen, Disco und heute am letzten ist der Bunteabend wo alle Kinder und Leiter etwas machen müssen. Es wird bestimmt ein guter Abend und ein guter Abschluss meines drittes Lagers.

Snowboarden ist mein Leben…

Als ich in der sechsten Klasse war, begann ich mit Snowboard fahren. Ich war ein Talent und lehrnte es sehr schnell. Ich konnte schon nach einer Woche so fahren, wie viele erst nach ein paar Jahren. Sehr schnell merkte ich das  mir das Boarden sehr viel gibt, aber durch die psychischen Problemen könnte ich lange fast keine technische Fortschritte machen.  Nach dem  ich aus der Schule war und es endlich aufgehört hat mit dem Mobbing, könnte ich auch weitere Schritte im Boarden machen.  Als ich im 1. Lehrjahr war begann ich mit der J&S Leiterausbildung, wo ich mit in zwischen Zeit auch noch die Coachausbildung machte.

Dieses Jahr werde ich mit der Leiterausbildung weiterfahren. Für dieses Vorhaben muss ich mich noch im Bereich Park verbessern und vorallem überwinden.

Heute war ich den ganze Nachmittag mit meiner Gruppe im Park. Es hat mich einige Male überwindung gekostet über die Kicker oder Boxen zu gehen,  besonders nach meinem Sturz auf den Kopf.

Ich lebe noch, und habe mich nicht verletzt. Das ist die Hauptsache.

Skilager in Leysin

Ich bin diese Woche in Leysin im Wintersportlager mit drei 7. Klassen der Schule in die ich selbst gegangen bin. Ich bin sehr froh das ich wieder als Snowboardleiterin mit in Lager gehen kann. Es macht Spass mit den Kids zu arbeiten und eine Woche zusammen zuleben.

Ich geniesse die Zeit im Lager. Aus diesem Grund gehe ich dieses Jahr noch in sechs weitere Lager.

Unser Lagerhaus ist eine aus- und umgebaute Villa hoch oben in Leysin oberhalb des Genfersees, es ist etwas eng im Haus, aber ich fühle mich sehr wohl hier. Die Pisten sind am Morgen noch etwas hart, aber so gegen Mittag werden sie immer wie weicher und ich kann noch besser fahren.  Wir essen sehr gut! Ich hatte nach dem Essen noch nie Hunger.